6.000 Migrant*innen erreichen schwimmend spanische Exklave

Anfang der Woche erreichten etwa 6.000 Menschen schwimmend oder mit Schlauchbooten die spanische Exklave Ceuta. Erwachsene wurden umgehend wieder abgeschoben.

Hintergrund sind diplomatische Probleme zwischen Spanien und Marokko. Ceuta und die nahe gelegene spanische Exklave Melilla haben die einzige Landgrenze der Europäischen Union mit dem afrikanischen Kontinent. Von dort versuchen viele Menschen, nach Europa zu kommen.

Seit die Grenze zu Ceuta und Melilla wegen der Coronapandemie im März 2020 geschlossen wurde, haben viele Marokkaner*innen ihre Arbeit und damit ihr regelmäßiges Einkommen verloren.

Kölner Stadt-Anzeiger vom 18. Mai 2021

Spiegel.de vom 18. Mai 2021