NesT – Neustart im Team

NesT ist ein neues, zusätzliches Aufnahmeprogramm der Bundesregierung für 500 besonders schutzbedürftige Geflüchtete. Jetzt sind die ersten mithilfe des Pilotprojekts eingereist, zwei junge syrische Frauen. Eine fünfköpfige Mentor*innengruppe aus Nordrhein-Westfalen stellt den beiden Frauen eine Wohnung zur Verfügung und wird sie auf ihrem Weg in die Gesellschaft unterstützen.

Das Pilotprojekt nimmt Staat und Gesellschaft gleichermaßen in die Verantwortung.

Eine Mentor*innengruppe aus mindestens fünf Personen erklärt sich dazu bereit, Geflüchtete ideell und finanziell zu unterstützen. Die Mentor*innen absolvieren eine Schulung, suchen geeigneten Wohnraum und finanzieren diesen für zwei Jahre. Hierfür können sie sich Unterstützung von Unternehmen, Gemeinden, Kommunen oder Stiftungen einholen. Zudem begleiten sie die Geflüchteten im ersten Jahr und helfen beispielsweise bei Behördengängen sowie bei der Suche einer Schule, eines Ausbildungsplatzes oder einer Arbeitsstelle. Zudem ermög­lichen sie Kontakte, zum Beispiel im Sportverein oder bei Festen.

Der Staat organisiert die Auswahl geeigneter Schutzbedürftiger und deren Einreise und finanziert Integrationsmaßnahmen und Sozialleistungen. Bereits jetzt haben sich laut Meldung des BAMF mehr als 30 Mentor*innengruppen gebildet, die sich für die Mitwirkung im Pilotprogramm interessieren.

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