Zum Weltfrauentag: PRO ASYL fordert gendersensible Asylverfahren
Geschlechtsspezifische Verfolgung wird seit 2004 rechtlich anerkannt und muss im Asylverfahren berücksichtigt werden. Laut PRO Asyl kommt es in der Praxis dabei zu erheblichen Problemen. Zum Internationalen Frauentag 2022 fordern PRO ASYL und einige Landesflüchtlingsräte deshalb, Asylverfahren endlich geschlechtersensibel zu gestalten.
Gemäß der Istanbul-Konvention müssen von Gewalt betroffene geflüchtete Frauen und Mädchen angemessen untergebracht, medizinisch versorgt und vor weiterer Gewalt geschützt werden, was ebenfalls oft nicht erfolgt.